Sprungziele
Seiteninhalt
01.10.2021

Förderprogramm für kommunale Wärmeplanung

Neuer Anreiz für die freiwillige Erstellung kommunaler Wärmepläne in Baden-Württemberg


Um in Baden-Württemberg die Wärmewende zu forcieren, beschloss die Landesregierung jüngst das Förderprogramm für die freiwillige kommunale Wärmeplanung in kleineren Gemeinden und in Landkreisen. Es richtet sich an alle Gemeinden, die nicht per Klimaschutzgesetz des Landes zur Erstellung von Wärmeplänen verpflichtet sind. Dazu können sich mehrere Gemeinden auch in Planungskonvois zusammentun. Was sie zum Auftakt in die kommunale Wärmeplanung wissen müssen, wer Ihre Ansprechpartnerinnen und -partner vor Ort sind, darüber berät neutral und unabhängig die KEA Klimaschutz- und Energieagentur Baden-Württemberg (KEA-BW).

Im neuen Förderprogramm stehen bis 2026 insgesamt 10,4 Millionen Euro bereit. Anträge können die Kommunalverwaltungen ab Anfang Oktober beim Projektträger Karlsruhe (PTKA) einreichen. Die Fördersumme richtet sich nach der Anzahl der Einwohnerinnen und Einwohner und der beteiligten Gemeinden.
Antragsberechtigt sind alle kommunalen Gebietskörperschaften in Baden-Württemberg, die nicht gesetzlich zur Erstellung eines kommunalen Wärmeplans verpflichtet sind. Demnach können Gemeinden mit mehr als 5.000 Einwohnerinnen und Einwohnern eine Förderung beantragen. Kleinere Gemeinden können im sogenannten Konvoi, also mit mindestens zwei weiteren Gemeinden, Anträge stellen.

Ziel: Kommunale Wärmepläne für über 50 Prozent der Gemeinden
Bisher verpflichtet das Klimaschutzgesetz vom Oktober 2020 die 103 größten Städte in Baden-Württemberg, bis Ende 2023 einen kommunalen Wärmeplan zu erstellen und diesen fortzuschreiben. Das neue Förderprogramm soll ab jetzt zusätzlich kleinere Gemeinden und Landkreise finanziell unterstützen. Sie sollen ebenfalls die Weichen hin zu einem klimaneutralen Gebäudebestand stellen und strategisch planen. „Unser Ziel ist, dass bis Ende 2026 für mehr als 50 Prozent der Gemeinden ein kommunaler Wärmeplan vorliegt“, sagte Umweltministerin Thekla Walker.

Hier kommen Sie zu dem kompletten Bericht.

Landkreistag © Landkreistag BW
Landkreistag © Landkreistag BW
Seite zurück Nach oben