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24.09.2021

Waldstrategie 2050

Strategische Ausrichtung der nationalen Waldpolitik in Zeiten des Klimawandels

Die Waldstrategie 2050 des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) gibt die strategische Ausrichtung der nationalen Waldpolitik vor und zeigt in zehn Handlungsfeldern die Aufgaben des Bundes, um den Wald in Zeiten des Klimawandels zu erhalten und zu entwickeln. Denn nur Wälder, die bestmöglich an den Klimawandel angepasst sind, erbringen die von der Gesellschaft nachgefragten vielfältigen Ökosystemleistungen dauerhaft. Damit trägt die Waldstrategie dazu bei, dass auch für künftige Generationen die gleichen Chancen und Nutzungsoptionen erhalten bleiben.

Wälder bedecken mit rund 11,4 Millionen Hektar ein Drittel der Landesfläche Deutschlands. Davon sind 48 Prozent Privatwald und 19 Prozent im Eigentum von Körperschaften (z. B. Kommunen). Die übrigen Waldflächen sind im Eigentum der Länder (29 Prozent) und des Bundes (4 Prozent). Seit 1990 konnte die Waldfläche um mehr als 200.000 Hektar ausgeweitet werden.

Die Extremwetter der Jahre 2017 bis 2020 stellen als Folge des Klimawandels allerdings eine Zäsur in der Waldentwicklung dar. Die zentralen Herausforderungen für die Waldpolitik in Deutschland sind daher: Die Auswirkungen des Klimawandels auf die Wälder und die Waldwirtschaft, die Anpassung der Wälder an den Klimawandel, der Schutz der Biodiversität sowie die nachhaltige Bewirtschaftung der Wälder im Klimawandel.

Vor dem Hintergrund sind die Folgen des Klimawandels nicht nur für den Wald gravierend, sondern auch für seine Ökosystemleistungen sowie für die Waldbesitzenden. Zur Bewältigung dieser Herausforderungen braucht es die Hilfe von Bund und Ländern für die Forstbetriebe, damit diese weiterhin nach dem bewährten integrativen Prinzip einer nachhaltigen Waldbewirtschaftung für die Bereitstellung der vielfältigen Ökosystemleistungen des Waldes Sorge tragen.

Hier geht es zum offiziellen Dokument des Bundesministeriums.

Waldstrategie 2050 © BMEL
Waldstrategie 2050 © BMEL

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